„Hilfe, die schmeckt“

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Straubinger Tagblatt

Lions Club startet wieder seine Krapfen-Lieferaktion an Privat und Firmen

Dreimal schon ist der Lions Trödelmarkt coronabedingt ausgefallen. Aber Lions sind findig und um Alternativen nicht verlegen, um Geld für ihr Hilfswerk in die Kasse zu bringen. Zum dritten Mal gibt es deshalb heuer pünktlich am 11.11. zu Faschingsbeginn – den Lions Krapfen-Schmaus.

Bild(v.l.): Lions Präsident Helmut Heuschneider, Krapfenlieferant Johann Kroul von der Bäckerei Plendl sowie die Initiatoren der Aktion Gerald Murrer und Manfred Lermer.

Die Lions liefern an diesem Tag an Privat, vor allem aber an Firmen bestellte Krapfen im großen Stil – je mehr, je lieber. Der Erlös kommt regionalen Projekten des Lions-Hilfswerks zugute. Kurzum: „Hilfe, die schmeckt“, sind sich Lions-Präsident Helmut Heuschneider und die Initiatoren Gerald Murrer und Manfred Lermer einig. Vergangenes Jahr sind 4 280 Krapfen an den Mann und die Frau gebracht worden, bilanziert Gerald Murrer. Und für heuer hat man sich ambitioniert vorgenommen, die 10 000er-Marke zu knacken. Es funktioniert so: Ab sofort bis 7. November haben Unternehmen und Privatpersonen Gelegenheit, sich in den Kreis der süßen Spender einzureihen und Krapfen vorzubestellen, die dann von Clubmitgliedern frei Haus geliefert werden. In Stadt und Landkreis. Und bei entsprechend großen Bestellungen auch mal darüber hinaus, meint Gerald Murrer. Aber dann müsse es sich auch lohnen, flachst er.

Heuer 10 000 Krapfen vorgenommen 2021 war die Zweitauflage des Krapfen-Schmauses bereits so erfolgreich, dass andere Clubs die Idee aufgenommen haben. Entweder am 11.11. oder am Rosenmontag, sagt Helmut Heuschneider. Die Lions Tirschenreuth waren übrigens die Krapfenpioniere, sagt Manfred Lermer. Dafür haben die Straubinger die Nase vorn als Erfinder des Lions-Laufs, der mittlerweile deutschlandweit Nachahmer gefunden hat und vielfach intern ausgezeichnet wurde. Aber jetzt laufen erst mal nur die Lions – beim Krapfen liefern.

„Ein automatisierter Workflow“, sagt der Lions-Präsident lachend zur Abwicklung der Aktion. Clubintern sei das Verfahren im dritten Jahr praktisch perfektioniert. Etwa 60 Prozent der Trödelmarkt-Einnahmen hätten mit beiden Aktionen kompensiert werden können, schätzt Murrer. Knapp 100 Firmen und Privatleute haben den Dienst vergangenes Jahr in Anspruch genommen. Unternehmen haben ihre Mitarbeiter oder Kunden bedacht, Privatleute zum Beispiel die Erzieherinnen in Kindertagesstätten – als Überraschung und Dankeschön. Gebacken werden die Krapfen von der Bäckerei Plendl. Inhaber Johann Kroul ist schon auf den Ansturm eingerichtet und weiß, wenn es die Dimension seiner Backstube sprengt, hilfsbereite Kollegen im Boot.

Nächstes Jahr hat übrigens der Lions-Trödelmarkt wieder Realisierungs-Chancen, meint Helmut Heuschneider. Nur die 200 Helfer zu rekrutieren, könnte sich schwieriger gestalten als in Vor-Coronazeiten. Aber auch dafür werden die Lions findig eine Lösung finden, wenn es soweit ist. -mon-

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