„Ein verbrecherischer Krieg“
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Straubinger Tagblatt
Zum Abschluss des Vortrags wurde die Frage diskutiert, wo heute die Ukraine stehen würde, wenn im Jahr 2014 der Westen die Annexion der Krim und des Donbas nicht so regungslos hingenommen hätte. Man müsse alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den Krieg zu beenden.
Die Geschichte der Ukraine werde seit Jahrhunderten durch die geographische Lage des Landes geprägt, so Nikiforov eingangs. Ukraine bedeute übersetzt „Grenzenland“ und befinde sich zwischen Russland im Osten, Belarus im Norden, Polen im Westen und dem Schwarzem Meer im Süden.
„Die Ukraine ist reich an Land, Bodenschätzen und Kultur, was zur Folge hat, dass ihre Nachbarn kontinuierlich versuchen, das Land wortwörtlich in Stücke zu zerreißen“, so der Referent. Er skizzierte die Geschichte des Landes bis ins Jahr 2014, als es zu Massenprotesten auf dem Majdan kam und die Annexion der Krim durch Russland folgte. Zum Ziel gehörte sicher auch das riesige Ölvorkommen an der Küste und die dort stationierte Schwarzmeerflotte.
Im Anschluss folgten auf ukrainischem Boden acht Jahre verdeckter russischer Krieg, der sowohl auf der ukrainischen als auch auf der Seite der Separatisten viele Opfer nach sich zog. Erst mit Anerkennung beider Republiken am 21. Februar 2022 machte Präsident Putin seine politische Meinung und am 24. Februar 2022 den Krieg öffentlich. „Ein Angriffskrieg und ein Verbrechen gegen alle Ukrainer mit nur einem Ziel, die Ukrainer als Nation zu vernichten.“ -red-
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